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1. Allgemeines

Zu aller erst möchte ich mal mit dem Vorurteil aufräumen, dass sich viele Menschen für nicht fotogen halten. Interessanter Weise beurteilen dies viele Leute anhand von schlechten Party-Schnappschüssen oder Urlaubsbildern. Diese Meinung ändert sich oft, wenn Frau/Mann mal zu einem guten (das sind nicht automatisch alle) Fotografen gegangen ist. Um stilvoll fotografiert zu werden, muss man als Person keine besonderen Eigenschaften oder Fähigkeiten mitbringen. Auch Topmodelle sehen zwar auf Bildern makellos aus, aber nur, weil sie vor dem Shooting toll gestylt werden, in das richtige Licht gesetzt werden und alle Bilder aufwändig am PC nachbearbeitet werden. Nun, das kann Ihnen ebenfalls widerfahren.....
 

2. Planung
 
Ein persönliches Vorgespräch zwischen Modell, Stylistin und Fotograf ist unverzichtbar. Abgesehen davon, dass wir uns in einer lockeren Atmosphäre kennen lernen, bespricht man die Bildideen und den gewollten Stil der Bilder. Ebenso wichtig sind der Verwendungszweck der späteren Aufnahmen und der Inhalt des Kleiderschrankes des Models. Natürlich ist es ein großer Unterschied, ob Sie die Bilder für die Verwendung einer Model Sedcard benötigen oder ob es sich um ein erotisches Geschenk für ihren Partner handeln soll. Es sollte ebenfalls genau abgesprochen werden, wie viel Haut auf den Bildern zu sehen sein soll/darf. Die gemeinsame Betrachtung und Diskussion von Beispielbildern dient uns als Leitfaden für das Gespräch. Auch der Shootingort/Location sollte nun bestimmt werden, denn die Bilder müssen ja nicht unbedingt in einem Fotostudio entstehen. Außerdem besprechen wir, ob Sie zum Shooting eine Begleitperson mitbringen, und wenn ja, wen.  Kreative und verrückte Ideen sorgen natürlich für besondere Fotos.


3. Vorbereitung
 
Mal abgesehen davon, dass bei uns die Modelle immer ein Mitspracherecht bei Outfit, Posen und Bildideen haben, sind einige Dinge im Vorfeld zu beachten. Am Vorabend des Shootings sollten alle Kleidungsstücke zusammen gesucht werden, die man für den Fototermin am Folgetag mitnehmen möchte. Dazu zählen neben der Lieblingskleidung natürlich auch verschiedene Paar Schuhe mit hohen Absätzen (der Körperhaltung wegen), Unterwäsche, Schmuck und sonstige Accessoires wie Tücher, Handschuhe, Brillen, Hüte, usw. Perfekt sind natürlich ein paar farblich aufeinander abgestimmte Kombinationen. Packen Sie also Alles in eine große Sporttasche oder einen Koffer. Besser, Sie haben zu viele Teile für das Shooting dabei, als zu wenige.

Ihre Haare sollten Sie bereits am Vortag waschen, nicht erst am Morgen des Shootings, damit die Haare nicht zu weich sind und die Frisur besser hält. Schon erstaunlich, dass wir das Thema Körperpflege ansprechen müssen, da dies scheinbar oftmals unterschätzt wird. Auch wenn keine freizügigen Aufnahmen angefertigt werden sollen, so kann es leicht passieren, dass bei den Aufnahmen Achsel- oder Intimbehaarung (z.B. bei Bikinibildern) zum Vorschein kommt. Eine unästhetische Sache, die nur mit viel Mühe in der digitalen Nachbearbeitung korrigieren lässt. Ein wenig Lampenfieber wird sich sicherlich einstellen, was als gutes Zeichen der Vorfreude und natürlicher Anspannung gewertet werden sollte. Ein Bad und eingecremte Haut sind ebenfalls vorteilhaft für Fotoshooting.

Besonderheiten für Outdoor-Shootings außerhalb des Studios: Meist müssen draußen längere Wege mit der Ausrüstung und dem Kleiderkoffer zurückgelegt werden. Daher empfiehlt es sich hier besonders, bequeme Laufschuhe anzuziehen. Außerdem sollte man eine Flasche Wasser und eine Kleinigkeit zu Essen dabei haben. Da man sich leicht dreckig machen kann, sind auch ein Handtuch und Feuchtetücher für Hände sinnvoll. Eine warme Jacke für die Shootingpausen bewahrt Sie vor dem Auskühlen und ist hilfreich beim Verdecken neugieriger Blicke, falls Zuschauer in der Nähe sein sollten. Im Übrigen sollten Sie (nach Absprache) völlig ungeschminkt zum Shooting erscheinen, denn wir arbeiten mit speziellen Makeups für Fotozwecke und ein Abschminken würde nur unnötig Zeit beanspruchen.

Pünktlichkeit ist gerade bei jüngeren Modellen scheinbar nicht mehr in Mode, verursacht aber nur unnötige Verzögerungen oder sogar Zusatzkosten bzw. eine kürzere Shootingdauer. Lieber etwas mehr Zeit für die Anreise einplanen und locker bleiben! Sie sollten keine zu engen Kleidungsstücke tragen, da die Wäscheabdrücke auf der Haut sonst später auf den Bildern zu sehen sein würden. Lockere Kleidung also, und für Aktaufnahmen am besten einen Jogginganzug oder Bademantel ohne BH drunter. Ach ja, frisch eingecremte Haut kurz vor dem Shoot zaubert einen schönen Glanz auf die Haut, da der Blitz dann leicht auf der Hautoberfläche reflektiert wird.

4. Ablauf
 
Begonnen wird immer erst mit relativ anspruchslosen und einfachen Bildern, da Fotograf und Modell sich erst mal aneinander gewöhnen müssen und die Kommunikation sich einspielen muss. Wenn ich immer wieder Testbilder mache und das Licht umbaue, oder Sie sogar auffordere das Outfit doch zu wechseln, so wird alles seinen guten Grund haben und den Bildern dienen. Vertrauen in den Fotografen, dem Regisseur des Shoots, ist sehr wichtig!

Falls Sie vorhaben sollten, sich speziell vorzubereiten, was allerdings nicht zwingend erforderlich ist, hier ein paar Tipps dazu: Bilder werden besonders abwechslungsreich, wenn man verschiedene Gesichter und Emotionen zeigen kann. Auch ein paar Posingübungen vor dem Schlafzimmerspiegel können nicht schaden. Vielleicht betrachten Sie ja mal alte Bilder von sich oder studieren Bilder aus Modemagazinen, die Ihnen besonders gut gefallen.

Es gibt auch ein paar Grundregeln, die auch von unerfahrenen Modellen leicht befolgt werden können. So ist Körperspannung im Oberkörper sehr wichtig. Sie verleiht Dynamik, lindert Problemzonen und betont die Muskulatur. In der Regel erklärte ich auch, welche der Lampen das Führungslicht ist und welchen Bewegungsspielraum Sie dabei haben. Ganz normal ist, dass immer wieder Kleinigkeiten korrigiert werden müssen. So verläuft manchmal eine Haarsträhne unschön durch das Gesicht oder steht von Kopf ab. Versehentlich verdrehte BH-Träger oder Strings sind ebenfalls an der Tagesordnung und würden auf den fertigen Bildern als unschön empfunden werden. Recht häufige Pausen für Kleidungswechsel und Lichtumbauu sorgen dafür , dass das Shooting kurzweilig bleibt und schneller zu Ende ist, als einem lieb ist.


5. Nachbearbeitung

Am Ende des Shootings betrachten wir gemeinsam die Bildergebnisse und suchen ihre Favoriten heraus. Keine Sorge, ich helfe Ihnen bei der Auswahl, denn manchmal ist es nicht einfach, sich zu entscheiden, wenn sich die Bildern nur in kleinen Details unterscheiden. Sollten Sie ein Shooting gebucht haben, bei dem die Bilder noch nachbearbeitet werden, kommt es nun auf die Auswahl, der wenigen, aber allerbesten Bilder an. Viele Kunden lassen sich von der großen Anzahl der Bilder blenden, die sie nach dem Shooting bekommen.

   

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